Im Rahmen der Aktion ,,Rückenwind für meinen Verein" bewarb sich die Showtanzgruppe der Narrenzunft Anfang des Jahres beim Radiosender ,,Neckaralb Live". Zu Gunsten der Vereine konnten hierbei 1500€ gewonnen werden. Und tatsächlich, die Showtanzgruppe der Narrenzunft wurde aus dem Lostopf gezogen. Nun hieß es ,,innerhalb von 20 Minuten anrufen, sonst verfällt der Gewinn.". Doch natürlich haben wir es geschafft! Unsere Showtanzgruppe gewann 1500€ für die kommende Saison und ihre Kostüme.
,,Neckaralb Live": ,,Glückliche Gewinner und Sponsoren" 07.06.2016
Im Rahmen der Aktion SpendenAdvent schüttete die Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg-Stiftung über die Adventszeit einen Spendenbetrag von insgesamt 87.500 Euro aus. Davon wurde die Region Herrenberg mit 26.500 EUR, Nagold mit 35.000 EUR und Rottenburg mit 26.000 EUR bedacht. Die Fördermittel werden auf die drei Regionen (Herrenberg, Nagold, Rottenburg) prozentual, nach Anzahl der Gewinnsparlose aufgeteilt, was die unterschiedlichen Gesamtbeträge ausmacht. Mit dieser Summe werden soziale, gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Projekte im Geschäftsgebiet der Bank unterstützt.
Während des Aktionszeitraums wurden rund 140 Bewerbungen zur Entscheidung eingereicht. Das Regionalkuratorium, bestehend aus Aufsichtsräten, Beiräten und den Regionaldirektoren der Bank, hat im Dezember 111 Vereine und Institutionen in der Region prämiert. Einen Spendenscheck über „500“ Euro durfte auch die „Narrenzunft Bad Niedernauer „Stoagrättle“ 1981 e. V. “ bei der Abschlussveranstaltung am 21. Dezember 2015, im Haus der Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg, entgegennehmen. Dank dieser großzügigen Spende kann die Umsetzung des „Kauf eines Festzeltes für das Vatertagsfest“ nun in Angriff genommen werden.
Reden ist Silber, Schweigen ist Geld – das ist die Lehre, die Männer aus dem neuen Theaterstück der Narrenzunft Stoagrättle ziehen können. Die Bad Niedernauer Truppe spielt „Onkel Herrmann und die Plunderhosen“.
Hete Henning
Bad Niedernau. Maulfaule Männer und streitbare Weiber mit Hang zum Zickenkrieg stehen im Mittelpunkt des Lustspiels von Regina Rösch, das am kommenden Samstag im Sanatorium Premiere hat. Bis zur Erkenntnis, dass das Schweigen sich manchmal auch auszahlt, dauert es rund 120 streckenweise höchst unterhaltsame Minuten.
Am Anfang des Dreiakters unter der Regie von Heiderose Merk steht der Tod: Onkel Herrmann, kinderlos und ein großer Liebhaber der Freiwilligen Feuerwehr, hat das zeitliche gesegnet. Hoffnung aufs Erbe machen sich seine Neffen Klaus-Dieter (Klaus Hertkorn) und Benno (Joachim Sinner) sowie vor allem deren Ehefrauen Elfriede (Sabine Broghammer) und Anneliese (Heiderose Merk). Aufs Geld des Toten angewiesen ist auch der örtliche Feuerwehrkommandant (Ralf Mutschler), der im Überschwang schon mal eine neue Feuerwehrsprtize bestellt hat. Da ist der scherecken groß, als sich eine Urkunde findet, aus der hervorgeht, dass Onkel Herrmann einen unehelichen Sohn hat.
Dieser Sohn (Marc Müller) taucht dann auch zur Beerdigung auf und spielt der streitenden Trauergemeinde eine Videobotschaft des Verstorbenen vor. Der Onkel (Achim Müller) will, dass die Hinterbliebenen eine von ihm selbst verfasstes Theaterstück aufführen: „Reinholdo, Herzog von Burgweiler“, ein Ritterstück, das im Mittelalter spielt und in dem die Männer Plu(n)derhosen tragen. Während die freuen fürs Erbe alles zu tun bereit sind, zieren sich die Herren der Schöpfung sehr – und zeihen dann doch den Kürzeren.
Opulent kostümiert reiten sie wie die Ritter der Kokosnuss auf Steckenpferden ein und liefern auf der liebevoll ausgestaltenden Bühne mit Hofdamen, Burgfräulein und Kammerzofen dein sehenswertes Kurzdrama mit Liebe, Tod und klirrenden Schwerte ab. Danach geht´s an die Testamentseröffnung. Wer erbt, wir hier nicht verraten.
Schwäbisches Tagblatt vom 08.11.2012
Von Marly Scharnowski
Rottenburg-Bad Niedernau. Die Narrenzunft "Stoagrättle" hat sich in diesem Jahr ein besonderes Stück für seine Theateraufführungen ausgesucht. "Onkel Herrmann und die Plunderhosen". Zum Inhalt des Stücks: Wie das Leben so spielt, den guten Erbonkel Herrmann hat das Zeitliche gesegnet; und dem Leben so nah, mischt sich zur Trauer auch Freude und Gier auf ein stattliches Erbe bei den Hinterbliebenen.
Dem Wunsch des Verstorbenen entsprechend, wurden die Beerdigungsvorbereitungen und der Leichenschmaus in familiärer Atmosphäre im Wohnzimmer abgehalten. Die Frauen der vermeintlichen Haupterben Benno und Klaus-Dieter lassen die Fetzen fliegen, wer welche Ansprüche hat.
Beim Stöbern in den Unterlagen findet sich auch noch ein Hinweis auf einen unehelichen Sohn. Dieser ist tatsächlich bei der Beerdigung und, oh Schreck, in nicht passender Kleidung anwesend.
Letzter Wunsch per Videobotschaft an die Hinterbliebenen
Er stellt sich als Rechtsanwalt vor und bringt eine CD mit, auf der Onkel Herrmann per Videobotschaft seinen letzten Wunsch äußert; sollte dieser nicht erfüllt werden, gibt es keinen Cent. Der Onkel kennt seine Familie in- und auswendig. Tatsächlich verlangt er "Unmögliches" für die Männer, die Frauen setzen sich über alles hinweg, der Wunsch wird erfüllt – basta.
Die Schauspieltruppe der Narrenzunft Stoagrättle unter der Regie von Heiderose Merk zeigt viel Begeisterung und schafft es, die einzelnen Charaktere lebensnah mit tiefgründigem Humor zu gestalten.
Wie das spannende, lustige Stück weitergeht und wie die verzwickte Situation gelöst wird, ist am Samstag 10. November, ab 19 Uhr, Sonntag 11. November, ab 18 Uhr, Freitag,16. November, ab 19 Uhr und Samstag 17. November, ab 19 Uhr im Sanatorium Bad Niedernau zu sehen.
Kartenvorverkauf ist am Freitag, 9. November, von 17 bis 19 Uhr, oder ab 18 Uhr unter Telefon 0176/56 71 43 83, die Karten kosten im Vorverkauf 6 beziehungsweise 7 Euro, an der Abendkasse 7 beziehungsweise 8 Euro.
Schwarzwälder Bote vom 08.11.2012